Rückblick
Björn ohne Bretter
(Formbezogener) Workshop mit anschließender Instantperformance
In diesem Workshop entwickelt die schallundrauch agency gemeinsam mit Workshop- Teilnehmer/innen eine kurze Performance, die im Anschluss (unter freiem Himmel) gezeigt wird. Thema und Elemente wurden am Anfang des Workshops gemeinsam festgelegt. So hatten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, den künstlerischen Prozess im Zeitraffer zu erleben. Als Inspiration brachte die agency Teile von Bühnenbildern ihrer Stücke mit.
Das erste Mal fand Björn ohne Bretter am 20. März 2010 im Rahmen des Internationalen Welttages des Theaters für junges Publikum der Assitej Austria statt. Teil nahmen Kinder zwischen 6 und 9 Jahren und ihre Eltern; die entstandene Performance wurde im MQ Hof ausprobiert.
Sex ist eine perfekte Zahl
(Stück-/themenbezogener Workshop)
Die schallundrauch agency lud Jugendliche ab 14 Jahren zu einem Workshop zu den Themen Sexualität und individueller Genuss abseits der gängigen Medienklischees ein. In zwei geschlechtergetrennten Gruppen wurde getanzt, musiziert, erzählt, gestaltet und gebaut. Die Grenzen zwischen Tabu und galadinnertauglichen Gesprächen durften gesprengt, die Hosen angelassen werden.
Mim Zug
(Stückbezogener Workshop)
Zusammen mit Kindern ab 4 Jahren erkundete die schallundrauch agency die verschiedenen Fortbewegungsarten von Tieren, Fahrzeugen und Menschen. Die Geräusche von Bewegungen sowie die Lieblingsfortbewegungsmittel und -formen wurden herausgefunden und erprobt. Die Kinder “erspielten” den Weg in den Kindergarten und/oder in die Schule und testeten mit der schallundrauch agency die Unterschiede von eigengesteuerter und fremdgesteuerter Bewegung.
Thema: Lärm
(Themenzentrierter Workshop)
Was ist Lärm? Und wie können wir Lärm machen? Gibt es leisen Lärm? Die Jugendlichen erkundeten in diesem Workshop das Thema Lärm, probten mit unterschiedlichen Formen von Lärm und experimentierten mit den Unterschieden zwischen Stille und Lärm. Der Körper und die Stimme wurden als Instrumente für Lärmproduktion und Stille verwendet. Lärm in den Köpfen sowie außerhalb diente als Basis und Inspiration des Workshops.
Macht|Schule|Theater – “So stellt sich der kleine Maxi die große Welt vor”
Gemeinsam mit Jugendlichen widmete sich die schallundrauch agency jenen Träumen, Ideen und Sehnsüchten, die nie den Weg aus dem Geburtskanal der Gedanken in die Realität hinein geschafft haben.
“Wir üben uns in den Unmöglichkeiten des Lebens, stehen uns gegenseitig im Weg und verhindern das, was wir noch nicht verstehen. Wir legen den Finger in unsere Wunden, weisen uns höflich aber bestimmt auf unsere Grenzen hin und machen uns klar, dass auch in anderen Ländern die beste aller möglichen Welten eine Utopie bleibt.”
Da Saund of Music – hidden tracks
Auf der Suche nach Heimat und Identität – oder brauchen wir das überhaupt? (Stück-/themenbezogener Workshop)
Die Frage nach der eigenen Idenität und der möglichen Wichtigkeit von Heimat wurde von den Jugendlichen gemeinsam mit der schallundrauch agency gestellt. In Spielen und Übungen wurde das ‘Ich’ erforscht, als Werkzeuge dienten Stimme, Körper, Bewegung und Bewusstsein. Die Jugendlichen erarbeiteten in Gruppen mithilfe der zuvor gegebenen Inputs und Präsentiermöglichkeiten kurze Abschlussperformances, die dann gegenseitig präsentiert wurden.
FLOP
(Stückbezogener Workshop)
Impulsgeber und Chance zur Weiterentwicklung in Kunst, Forschung und Evolution, gilt der Fehler im Alltag allenfalls als peinlich und vermeidenswert. Während daher häufig vertuscht, korrigiert und retuschiert wird, begeben wir uns in diesem Workshop auf die Fährte des Fehlers: Wir rahmten ihn ein und verwendeten ihn als Sprungbrett für kreatives Schaffen.
Der Workshop FLOP thematisierte den Fehler, den Flop, das Scheitern, die Peinlichkeit und den Umgang damit. Gearbeitet wurde spartenübergreifend, im Vordergrund standen die Medien Tanz, Bewegung und Sprache.
Thema: Zeitgenössischer Tanz
(Themenzentrierter Workshop)
Dieser Workshop gab einen Einblick in den zeitgenössischen Tanz und weckte die Freude am Tanz. In Improvisationen wurden die Möglichkeiten des Körpers erforscht. Neben einer Reihe von Spielen und Übungen für Beweglichkeit, Kräftigung und zum gemeinsamen Agieren brachten wir Musik und Impulse zum Kennenlernen und Erweitern des eigenen Bewegungsrepertoires mit.
Let’s dance.
Macht Schule Theater - “Im falschen Film”
“Ich heiße Susan Arrogant Assozial Rache. Ich will fehlerlos sein. Ich will eine Zeitmaschine. Ich wär gern Pippi Langstrumpf, weil sie stark ist. Ich wär gern eine Katze, weil sie in der Nacht sehen kann. Ich selbst bin ich selbst und keiner kann daran was ändern.”
Neunzehn Jugendliche aus Purkersdorf rangen um die eigene Identität und retteten nebenbei die Welt.